„Grüne Soße“ aus wilden Kräutern

Wildkräuterspaziergang in Weinheim mit Wildkräuterexpertin Dorisa Winkenbach am 17. März

Passender geht es gar nicht: Wer für die Osterfeiertage die berühmte „Grüne Soße“ aus frisch gewachsenen und selbst gesammelten Wildkräutern zusammenstellen will, kann am Dienstag, 17. März unter fachkundiger Anleitung die passenden Kräuter sammeln – und erfährt auch noch alles zur Zubereitung. Denn an diesem Abend  bietet Wildkräuterexpertin Dorisa Winkenbach von 17 Uhr bis 19 Uhr einen passenden vor-österlichen Wildkräuterspaziergang an. Die Teilnehmer sammeln bei einem Spaziergang durch das Gebiet zwischen Technologiepark und Weschnitzdamm in der verlängerten Bensheimer Straße. Es gilt zu entdecken, zu betrachten, zu bestimmen, zu unterscheiden. Dabei spielen Signatur, Standort und die Pflanzengemeinschaft eine Rolle. Welche sind essbar, wann, wie und wie viel? Wofür sind sie hilfreich?

„Neunstärke“, so nannte man früher das  Frühlingsgericht, das von sich behaupten darf, als Vorläufer der weltberühmten Frankfurter Grünen Soße zu gelten. Sein Ursprung geht weit in die vorchristliche Zeit der Kelten zurück. Die Bezeichnung ist kennzeichnend für die Stärkung und Neubelebung der menschlichen Vitalkräfte nach langen, erkältungsreichen Wintermonaten, durch den Genuss frischer Wildkräuter wie Brennnessel, Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere oder Sauerampfer, um nur eine Auswahl zu nennen.  Vor allem die Brennessel hilft bei Frühjahrskuren zur Entschlackung, aber auch als Tee gegen Leber- und Gallenbeschwerden.

Treffpunkt: Weinheim, Technologiepark 15 (verlängerte Bensheimer Straße).  Dauer zwei Stunden, Kosten: 18 Euro inclusive Verkostung und Rezepte etc. Kinder bis 12 Jahre sind frei, mit Verkostung und Verarbeitungstipps.

Buchbar (auch jederzeit für Gruppen ab zehn Personen) über: Stadt Weinheim, Touristinformation am Marktplatz, Telefon 06201-82-610

Email: tourismus@weinheim.de, Info: 0174 41 63 123  artemis@winkenbach.net